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Pressemitteilung

Wahlergebnisse Landtags- und Bezirkstagswahl

Zu den Wahlergebnissen im Detail.

Der ÖDP Bundesverband hat eine erste kurze Wahlanalyse durchgeführt:

In den Bezirken konnten 5 von 6 Mandaten verteidigt werden, lediglich in der Oberpfalz ist der bisherige Bezirksrat Joachim Graf (ÖDP-Stadtrat in Regensburg) knapp am Wiedereinzug gescheitert. Die Mitglieder des Bundesvorstandes gratulieren den künftigen Bezirksräten Alexander Abt (Schwaben), Rolf Beuting und Markus Raschke (Oberbayern), Urban Mangold (Niederbayern) und Ingrid Malecha (Mittelfranken) zum Einzug in die Bezirkstage. Die Wahlergebnisse lagen, bei teilweise erheblich gestiegener Wahlbeteiligung, mit Ausnahme des Bezirks Oberfranken leicht unter den Ergebnissen von 2013.
Ein ähnlicher Trend zeigte sich leider auch bei den Landtagswahlen. Das vom Landesvorstand Bayern ausgegebene Ziel einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses von 2013 wurde nicht erreicht. Zwar gelang es der ÖDP, sich in einigen Wahlkreisen zum Teil kräftig zu steigern (z.B. Erlangen, Nürnberg, Bamberg, Coburg etc.). Sie konnte aber in den meisten südbayerischen Wahlkreisen ihr Ergebnis von 2013 nicht bestätigen. Unter dem Strich errang die ÖDP 211.000 Wählerstimmen, und damit etwa 27.000 Stimmen weniger, als bei der letzten Landtagswahl.

Die Gründe dafür sind sicherlich vielschichtig. Der Landesvorstand der Bayern-ÖDP wird sich in den kommenden Tagen intensiv mit dem Ergebnis auseinandersetzen. Festzustellen bleibt schon jetzt, dass alle kleineren Parteien gegenüber der Landtagswahl 2013 Stimmen verloren haben. Zulegen konnten jenseits von CSU und SPD ausnahmslos jene Parteien, denen bei den vorherigen Umfragen der Einzug in den Landtag prognostiziert worden war. Es darf daher vermutet werden, dass der Anteil taktischer Wähler diesmal weit höher lag, als noch vor 5 Jahren. Vor diesem Hintergrund dankt die ÖDP ihren bayerischen Wählerinnen und Wählern, die ihrer Überzeugung treu geblieben sind. Das Wahlergebnis ermöglicht durch das Überspringen der 1%-Hürde und damit verbundener staatlicher Wahlkampfkostenerstattung u.a. einen weiterhin professionellen Betrieb der bayerischen Landesgeschäftsstelle und eine Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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