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Pressemitteilung

Maria Lechner und Elisabeth Loderer Direktkandidaten für Landtag und Bezirkstag

Maria Lechner und Elisabeth Loderer treten als Direktkandidaten für den Kreisverband der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in den Landtags- und Bezirkstagswahlen 2018 an.
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) tritt auch dieses Jahr mit zwei Direktkandidaten zu den Landtags- und Bezirkstagswahlen an. Die ÖDP-Mitglieder im Landkreis Eichstätt wählten bei der Mitgliederversammlung in Landershofen die Eichstätter Stadträtin und Pastoralreferentin Maria Lechner zur Direktkandidatin für die Landtagswahl und die Förderschullehrerin Elisabeth Loderer aus Biesenhard, Gemeinde Wellheim zur Direktkandidatin für die Bezirkstagswahl. Als Listenkandidaten gehen der Ökologe, Stadt- und Kreisrat Willi Reinbold für den Landtag und der Biolandwirt und Kreisrat Christoph Daum aus Preith für den Bezirkstag ins Rennen. Die Direktkandidatin für den Landtag, Maria Lechner, ist Kulturbeauftragte im Stadtrat und Vorsitzende des Vereins Montessori Eichstätt. Als Mutter von vier Kindern liegt ihr eine gute Bildungspolitik am Herzen. Ihr zentrales Anliegen ist die ganzheitliche Bildung.
„Wir müssen die Generation der Zukunft sensibilisieren für die Bewahrung der Schöpfung, unserer Lebensgrundlage. Christliche Werte wie Gemeinwohl, Solidarität, Achtsamkeit und Mitgefühl können nur ganzheitlich vermittelt werden.“
Um bessere Startbedingungen für alle Kinder zu schaffen, seien Investitionen in Personal (z.B. eine pädagogische Zweitkraft in jeder Grundschulklasse) viel sinnvoller als immer früheres Heranführen der Kinder an digitale Medien. "Wir brauchen mehr analoge Bildung, nah am Menschen und der Natur. Schule muss ein Ort der Ermutigung sein - persönlich wie ökologisch."
Die Ökologische Bildung müsse aber insgesamt in der Bildungslandschaft mehr Gewicht bekommen. Die Förderung von Volkshochschulen in diesem Bereich wäre hier ein konkreter Handlungsansatz, um ökologisches Lernen allen Generationen zu ermöglichen.
Lechner möchte vor allem junge Leute für die ÖDP werben: „Die ÖDP ist die einzige Partei, die eine langfristige Perspektive für den Schutz unserer Lebensbedingungen bietet. Dazu gehört nicht nur der Schutz der Umwelt und des Klimas, sondern auch die Sicherung und Weiterentwicklung unserer Demokratie.“
Die Direktkandidatin für den Bezirkstag, Elisabeth Loderer, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie ist Schriftführerin und Pressesprecherin des ÖDP Kreisverbands Eichstätt. Als Förderschulehrerin hat sie auch schon an der Schule für Körperbehinderte (Johann-Nepomuk-von-Kurz Schule) in Ingolstadt gearbeitet. Die Inklusion von Behinderten ist für sie ein Chance, Berührungsängste abzubauen, dürfe aber nicht auf Kosten der Förderung gehen, wie es leider oft der Fall sei.
Loderer setzt sich ein für die flächendeckende psychiatrische Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auch im ländlichen Raum. Ausreichend ambulante und niederschwellige Hilfen seien zudem zu fördern, gerade auch für den Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mehr Personal mit besserer Bezahlung, aber auch mehr Zeit statt Bürokratie fordert sie für die Pflege. Dazu will sie ein Gehalt für pflegende Angehörige wie es die ÖDP schon lang im Programm hat. Flexible Modelle der Kurzzeitpflege sind für sie erforderlich um pflegende Angehörige zudem zu entlasten. Daneben schlägt Loderer vor, die Genehmigungszuständigkeit des landkreisübergreifenden ÖPNV den Bezirken zu übergeben, um ihn attraktiver und preiswerter zu gestalten.
Landtags-Listenkandidat Willi Reinbold wendet sich gegen den Flächenfraß, unterstützt das Volksbegehren „Damit Bayern Heimat bleibt – Betonflut eindämmen!“ und setzt sich für eine grundsätzliche Agrarwende ein. Er fordert eine an die Fläche gebundene Tierhaltung, den Ausstieg aus der industriellen Massentierhaltung und faire Preise statt einseitiger Exportorientierung. Des Weiteren fordert Reinbold einen anderen Umgang mit Giftstoffen in der Landwirtschaft, ein Verbot von Glyphosat und Neonicotinoiden (hauptverantwortlich für das Bienen- und Insektensterben), sowie Lebensmittelkennzeichnung für regional erzeugte Produkte – hinter diesen Forderungen steht die ÖDP geschlossen. Außerdem solle Bayern Vorreiter in Sachen Gemeinwohl-Ökonomie werden anstelle sich von Wachstumszwang und Profitgier leiten zu lassen. Die Erstellung von Gemeinwohlbilanzen müsse gefördert werden, um dem in Art. 151 der Bayerischen Verfassung vorgegebenen Staatsziel gerecht zu werden.
Für die Bezirkstagsliste kandidiert der Biolandwirt und Kreisrat Christoph Daum aus Preith. Da es bei der Bezirkstagswahl keine 5 % Hürde gibt, hofft er, die Anzahl der ÖDP-Bezirksräte von derzeit zwei zu erhöhen. Daum liegt eine regionale Kulturförderung, wie Musik, Theater, Volksmusik, Brauchtum und Heimatpflege am Herzen. Künftig sollen für die Kulturförderung mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollen Begabungen von Kindern und Jugendlichen verstärkt gefördert werden. Auch fordert Christoph Daum die Einbindung der Bodendenkmalpflege in die Verantwortung der Bezirke.
 
 

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